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Integriertes Klimaschutzkonzept

Im Juni 2009 haben die Bürgermeister unseres Landkreises dem Beschluss gefasst, das Projekt „Landkreis mit zukunftsfähiger Energie“ des Landkreisentwicklungskonzeptes als eines der wichtigsten Projekte anzugehen. Um dies strukturiert und systematisch zu betreiben,  wurde vom Landkreis ein „Integriertes Klimaschutzkonzept“  in Auftrag gegeben, das zu 60 % vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert wurde. Neben einer Analyse des Stromverbrauchs und des Wärmebedarfs wurden die Ausbau-Potenziale der erneuerbaren Energien untersucht.

Auf diesen energiefachlichen Untersuchungen setzte die Bearbeitung von folgenden Themenfeldern auf:

  • Planen und Bauen: Siedlungsentwicklung, Bauleitplanung und Klimaschutz
  • Dämmen und Sanieren: Private Haushalte und öffentliche Liegenschaften
  • Erneuerbare Energien I: Solar, Wind, Wasser und Geothermie
  • Dezentrale regenerative Energieversorgung, Erneuerbare Energien II: Biomasse + KWK
  • Verkehr und Mobilität
  • Unternehmen: Energieeinsparung, Effizienzsteigerung und Erneuerbare Energien
  • Bewusstseinsbildung und Verbraucherverhalten
  • Klimaschutzmanagement und Finanzierung  

 

Hier wurden konkrete Ziele gesetzt und Strategien zu deren Erreichung erarbeitet. Eine fortschreibbare CO2- Bilanz und die Berechnung von Investitionskosten und Wertschöpfung sind ebenfalls enthalten. Die Kommunen des Landkreises Miesbach haben die Möglichkeit, im Rahmen des Konzeptes individuelle Fahrpläne für die Energiewende und einen effizienten Klimaschutz vor Ort zu erarbeiten.

Das integrierte Klimaschutzkonzept wurde vom 1.11.2010 bis zum 31.10.2011 vom BMU aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Für die „fachlich-inhaltliche Begleitung der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis Miesbach und seinen Kommunen“ wurde die Stelle des Klimaschutzmanagers im Landratsamt besetzt, welche nun schon in der zweiten Förderphase zu 40 % vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wird. Neben Koordination und begleitender Beratung zur Umsetzung des Konzepts ist eine der wichtigsten Aufgaben die Netzwerkbildung zwischen allen wichtigen Klimaschutzakteuren. Weiterhin werden die Öffentlichkeitsarbeit zum Klimaschutzkonzept, Potentialuntersuchungen sowie die Akzeptanzförderung für erneuerbare Energien weitere Handlungsfelder sein.

Das Klimaschutzmanagement wurde vom 01.10.2012 bis 30.11.2017 vom BMU aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Förderkennzeichen 1. Förderphase: 03KS3864
Förderkennzeichen 2. Förderphase: 03KS3864-1

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