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Klimaschutz im Heizungskeller - Die Luftwasserwärmepumpe mit PV-Anlage 

Wissen Sie schon, was nach Ihrer alten Öl- oder Gasheizung kommt? Wenn nicht, dann haben schauen Sie doch mal welche Lösung Familie Obermüller gefunden hat: 

Johannes Obermüller wohnt mit seiner Familie im schönen Schaftlach. 2020 hat die Familie das alte Wohnhaus abgerissen und neu gebaut. Der Neubau ist ein Massivbau ohne Fassadendämmung (kein KfW-Standard). Der Holzdachstuhl ist mit Holzwolle gedämmt, eine zentrale Lüftungsanlage sorgt für Energie- und Feuchterückgewinnung. Bei der Auswahl der Energieversorgung hatte Familie Obermüller ganz konkrete Vorstellungen: Das neue System soll energieautark sein, CO2-neutral und auf erneuerbaren Energien basieren.  Jetzt wohnen Sie seit ca. einem Jahr in ihrem Haus und sind bisher rundum zufrieden.

Der Strom wird auf dem Dach von einer 9,38 kWh PV-Anlage produziert und fast vollständig im eigenen Haus verbraucht. Zuerst wird der direkte Verbrauch gedeckt, dann wird ein Stromspeicher mit 19,5 kWh geladen und zum Schluss wird das Warmwasser über einen Pufferspeicher mit Heizstab (0-9kW) erwärmt. Der übrige Strom wird ins Netz eingespeist. Über die PV-Anlage kann der Energiebedarf übers Jahr zu 75% gedeckt werden.

Über den Strom der PV-Anlage wird auch die Luftwasserwärmepumpe betrieben. Die Wärmepumpe steht im Garten, der zugehörige Pufferspeicher im Keller. Die Wärmepumpe versorgt eine Fußbodenheizung (Nasssystem). Für die gemütliche Atmosphäre am Feuer haben Sie zusätzlich die Möglichkeit den Kachelofen mit Holz einzuheizen. Dazu brauchen Sie im Jahr ca. 3 Ster Holz. Die Wärmepumpe und die Steuerung/Anbindung des Kachelofens laufen über eine Heizungszentrale.  Holz und Strom sind die einzigen Energiequellen die für die Versorgung dieses Hauses benötigt werden. 75 % des Stroms werden selbst erzeugt, 25 % werden meist im Winter aus regenerativen Quellen zugekauft. Weitere Informationen und Zahlen finden Sie hier:


Die durchschnittliche CO2-Bilanz der Deutschen lag 2019 bei 7,8t/a pro Kopf. Nach eigenen Berechnungen konnte Johannes Obermüller den CO2-Fußabdruckder Familie damit um stattliche 3t pro Jahr senken.

Haben Sie Fragen an Johannes Obermüller, möchten die verbaute Technik persönlich anschauen oder einfach wissen, wie es sich mit einer Wärmepumpe lebt?  

Kontaktieren Sie uns unter 08025 704 3315 oder klimaschutz@lra-mb.bayern.de. Von uns erhalten Sie die Kontaktdaten. 

Die Fotos sind bei den Tagen der offenen Heizungskeller entstanden.