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Was ist der Unterschied zwischen dem Nahverkehrsplan und dem Integrierten Mobilitätskonzept?

In diesem Jahr werden sowohl die Fortschreibung des Nahverkehrsplans als auch das Integrierte Mobilitätskonzept für den Landkreis Miesbach fertig gestellt. Durch das Zusammenspiel der beiden Konzepte wollen wir eine nachhaltige, flächendeckende Mobilität erreichen, in der sich jeder und jede spontan und umweltfreundlich im Landkreis Miesbach und darüber hinaus mit den Verkehrsmitteln seiner Wahl bewegen kann.

Doch was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Konzepten und wie ergänzen sie sich gegenseitig?

Beides sind Konzepte, in welchen mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf Basis umfassender, aktueller Datenerhebungen zukünftige Mobilitätsmaßnahmen für den Landkreises Miesbach entwickelt werden. Beide Konzepte werden in enger, aufeinander abgestimmter Zusammenarbeit mit der Mobilitätsentwicklung im Landratsamt erstellt, sodass die dabei erarbeiteten Ergebnisse aus sinnvoll aufeinander abgestimmten Maßnahmenpaketen bestehen. Durch eine synchronisierte Arbeitsverteilung werden Doppelarbeiten vermieden und Synergien für beide Konzepte erzeugt.

In der folgenden Tabelle sind die Unterschiede und die wichtigsten Merkmale beider Konzepte dargestellt. Für detailliertere Informationen zu den einzelnen Projekten folgen Sie den Links:

- Nahverkehrsplan

- Integriertes Mobilitätskonzept




 
NAHVERKEHRSPLAN

INTEGRIERTES

MOBILITÄTSKONZEPT

BEARBEITER MVV Consulting GmbH Bernard Gruppe ZT GmbH
KONZEPT
  • gesetzliche Pflichtaufgabe
  • regelmäßige Fortschreibung
  • Inhalt klar definiert
  • Zentrales Planungsinstrument für den ÖPNV
  • zentrale Bedeutung bei der Genehmigung von Linien und Takten
  • eher „rational“
  • freiwillige Aufgabe
  • Fortschreibung nach eigenem Ermessen
  • Inhalt selbst definierbar
  • verbindet konkrete Lösungsansätze
  • Ziel: integrierte Gesamtstrategie
  • eher „kreativ“ & innovativ
DATENERHEBUNG
  • standardisierte Fragebögen an Kommunen, Schulen, Verkehrsunternehmen, Berg- und Seilbahnen
  • Workshops für Kommunen und die AG Mobilitätswerkstatt
  • Interviews mit touristischen Organisationen
  • Interviews mit Behinderten- und Seniorenbeauftragten
  • Haushaltsbefragung für Modal Split
  • Online-Befragung mit interaktiver Karte
  • Workshops für Bürger und Kommunen
SCHWERPUNKTE
  • Busverkehr
  • On-Demand-Verkehr
  • Schiffsverkehr
  • Motorisierter Individualverkehr
  • Fußverkehr
  • Güterverkehr
  • Radverkehr
  • Mobilitätsstationen
  • Mikromobilität
  • Ruhende Verkehr
  • Innovationen

ZUSAMMENFASSUNG: In sinnvoller Ergänzung zur Fortschreibung des „traditionellen“ Nahverkehrsplans soll das Mobilitätskonzept neue Ansätze durchdenken, (innovative) Verkehrsoptionen darstellen und sinnvoll miteinander verknüpfen, sodass individuelle Wegeketten zielführend durch den öffentlichen Verkehr bewältigt werden können. Der Fokus liegt auf einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Verkehrsentwicklung im Landkreis Miesbach.