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13.03.2022

Erste Geflüchtete privat untergebracht

Ein kurzes Update vom Wochenende: Eigentlich waren zwei Busse mit je ca 50 Geflüchteten angekündigt, die dem Landkreis aus München zugewiesen werden sollten. Am Freitag warteten die Mitarbeiter des Fachbereichs Ausländer- und Asylangelegenheiten aber bis zum späten Abend vergeblich auf den ankommenden Bus. Erst am Samstagvormittag traf ein Bus mit 49 Geflüchteten in Miesbach ein, darunter sechs Kinder im Alter von 4 Monaten bis 17 Jahren. 12 der Geflüchteten besitzen einen ukrainischen Pass, alle anderen stammen aus afrikanischen und asiatischen Ländern und besitzen Aufenthaltstitel in der Ukraine.

Alle Geflüchteten wurden nach Corona-Test und Registrierung erst einmal in einer der vorbereiteten Turnhalle untergebracht, konnten jedoch - und das ist wirklich sehr erfreulich - schon am Samstag und Sonntag größtenteils in private Wohnangebote vermittelt werden. Die Mitarbeiter in der spontan am Landratsamt eingerichteten Unterkunftsvermittlung sind höchst engagiert und haben es geschafft, alle bis auf 11 Geflüchtete schon zu vermitteln. Der Krisenstab dankt allen Landkreisbürgern, die so spontan bereit waren, die Geflüchteten aufzunehmen.

Wann die nächste größere Zuweisung kommt, ist noch offen, aber für die kommende Woche sind mindestens 150 Personen angekündigt. Hinzu kommen noch zahlreiche Geflüchtete, die individuell, also nicht per Zuweisung im Landkreis ankommen.

Egal auf welchen Wegen: Auf den Landkreis kommt eine große Zahl an Geflüchteten aus der Ukraine zu, daher bittet der Krisenstab alle Landkreisbürger, zu helfen, Wohnungsangebote zu melden oder eine der zahlreichen Initiativen zu unterstützen, die den Geflüchteten die Ankunft im Landkreis erleichtert.