Effektiver Katastrophenschutz: Erfolgreicher Einsatz beim Waldbrand
Miesbach – Am Wochenende vom 07. bis 09. März kam es zu einem großflächigen Waldbrand im Landkreis Miesbach. Dank der in den letzten Jahren getätigten Investitionen im Rahmen des Zehn-Jahres-Konzepts für den Katastrophenschutz konnte die Feuerwehr den Brand effizient bekämpfen und eine weitere Ausbreitung verhindern. Im Jahr 2023 hatte der Landkreis das langfristige Zehn-Jahres-Konzept für den Katastrophenschutz beschlossen. Dieses sieht jährliche Investitionen in Höhe von 750.000 Euro für moderne Ausrüstung und eine verbesserte Ausbildung der Einsatzkräfte vor. Der aktuelle Einsatz zeigte eindrucksvoll die Wirksamkeit dieser Maßnahmen. Während der Löscharbeiten kamen mehrere neue Geräte und Hilfsmittel zum Einsatz, die durch das Konzept finanziert wurden: eine Drohne der Bergwacht Hausham mit Wärmebildkamera (Kosten ca. 50.000 €) zur Lokalisierung von Brandnestern, drei Rollwagen zur Vegetationsbrandbekämpfung (Kosten je ca. 25.000 €), vier Wasserbehälter für den Hubschraubertransport in unwegsames Gelände (Kosten ca. 6.000 €) sowie diverse weitere Ausrüstungsgegenstände wie Schutzbrillen, Schläuche etc. (Kosten ca. 20.000 €). Dank dieser modernen Ausstattung konnten die Einsatzkräfte das Feuer gezielt bekämpfen, Glutnester effektiv ausfindig machen und eine schnelle Brandbekämpfung sicherstellen. Der Landkreis Miesbach unterstreicht damit die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Investition in den Katastrophenschutz. Landrat Olaf von Löwis betonte: „Der Einsatz hat eindrucksvoll gezeigt, dass unser Zehn-Jahres-Konzept greift. Die Investitionen in moderne Technik und Ausstattung machen unsere Einsatzkräfte noch schlagkräftiger und helfen, Schäden für Mensch und Natur zu minimieren.“ Christian Pölt, Leiter des Katastrophenschutzes am Landratsamt Miesbach, ergänzt: „Gerade in schwierigen Lagen wie dieser zeigt sich, wie wichtig eine vorausschauende Planung und moderne Ausstattung sind. Die reibungslose Zusammenarbeit der Einsatzkräfte und die technische Unterstützung durch unsere neue Ausrüstung waren entscheidend für den schnellen Einsatzerfolg.“ Die Löscharbeiten wurden in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, der Bergwacht, dem Technischen Hilfswerk, dem BRK und weiteren Hilfsorganisationen durchgeführt. Der Landkreis dankt allen Einsatzkräften für ihr schnelles und professionelles Handeln.