Seiteninhalt
12.10.2023

Großes Interesse an Agri-Photovoltaik

 Klimaschutzmanagerinnen organisieren Informationsfahrt in Solar-Park

Dass Landwirtschaft und Solarenergie, die so genannte Agri-Photovoltaik, durchaus zusammenpassen können, davon konnten sich jetzt Vertreterinnen und Vertreter des Arbeitskreises Energie, aus dem Klimaschutzbeirat, aus dem Kreistag sowie der weiteren Politik im Landkreis überzeugen. Auf Einladung der beiden Klimaschutzmanagerinnen am Landratsamt Miesbach, Veronika Halmbacher und Antonia Rüede-Passul, besichtigten sie einen Solarpark mit Agri-Photovoltaikanlage bei der Firma OneSolar International GmbH in Wang im Landkreis Freising.

„Immer mehr Verantwortliche aus der Kommunalpolitik und dem Klimaschutz möchten sich mit dem Thema Agri-Photovoltaik auseinander setzen“, erklärt Antonia Rüede-Passul den Grund für den Besuch des Solarparks. Dabei bestehe einfach noch großer Informationsbedarf. Bei Agri-Photovoltaik wird Energie-Produktion mit Landwirtschaft kombiniert, „damit können wir die Energiewende vorantreiben trotz der in manchen Gebieten vorherrschenden Flächenknappheit“. Das heißt, unterhalb von Photovoltaikanlagen auf Feldern – in einem Solarpark also - können durchaus Schafe, Kühe, Esel grasen, bestimmte Nutzpflanzen gedeihen sehr gut.

Im Solarpark in Wang weiden Kühe und Kälber unter den 2,20 bis 3,80 Meter hochaufgeständerten Solarmodulen. OneSolar wurde 2008 gegründet, hat ihren Hauptsitz in Eching bei Landshut und bietet sämtliche Leistungen rund um den Bau und Betrieb von Solarparks und Agri-PV-Anlagen. Auf der Bayerischen Staatskanzlei in München etwa „thront“ eine Dach-Solaranlage von OneSolar.  „Diese Form von Agri-Photovoltaik ist eine gute Möglichkeit, den unterschiedlich Interessen im Landkreis gerecht zu werden“, stellte Holzkirchens Bürgermeister Christoph Schmid. Dem kann Veronika Halmbacher nur beipflichten: „Mit Agri-Photovoltaik könnten wir bei uns schon viel erreichen.“